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Samstag, 19. September 2015

im Schönwettermodus

... ging es heute morgen wieder nach Brügge.

Dort schien uns entgegen aller Prognosen ein zum Scherzen aufgelegter Wettergott zu erwarten.

In Blankenberge starteten wir mit viel Sonne und auch als wir in Brügge den Zug verließen, waren zwar Wolken zu sehen, aber wir wurden trotzdem von der Sonne begrüßt.

Nur kurze Zeit später entschlossen wir uns spontan zur Besichtigung der Liebfrauenkirche, weil wieder einmal Sturzbäche vom Himmel kamen.

Sei es durch die vielen entzündeten Kerzen oder der halbstündigen Obhut im Hause Gottes geschuldet, danach präsentierte sich Brügge von seiner Schokoladenseite.

Während Brügge bereit an Tagen mit schlechtem Wetter gut besucht war, war es diesmal brechend voll.
Besucher aus aller Herren Länder stürmten die Sehenswürdigkeiten, Souvenirläden und Plätze, dass es eine Freude war dem Trubel nach einem zweiten Rundgang wieder zu entgehen.

Zwischenzeitlich hatte sich das unter der Woche eher beschauliche Blankenberge auch mit vielen Gästen gefüllt. So konnten wir in guter Gesellschaft die besten (und vermutlich größten) belgischen Waffeln geniessen.
Wobei sich die Vorwarnung, dass es sich um große Waffeln handeln würde, als eher ungenaue Beschreibung entpuppte. Aber sie waren ungemein lecker und entsprachen darin der Erwartungshaltung.

Damit ist unser Aufenthalt an der flämischen Küste fast beendet und wir werden gern wiederkommen.

Tag vor Ort

Heute sind wir zur Abwechslung mal in Blankenberge geblieben.

Bis auf ein Gewitter am Nachmittag war das Wetter zur Abwechslung mindestens trocken, meist jedoch heiter.

Dies nutzten wir nach dem Gewitter und gingen an den Strand und konnten ein wunderschönes Spiel von Wolken und Sonne beobachten.

Den passenden Abschluß fand der Tag in einer Cocktailbar und ging, Dank Happy Hour, strahlend zu Ende...

Brügge im Regen

Von einem optimistischen Wetterbericht motiviert, machten wir uns am Donnerstag auf den Weg in die vermutlich schönste Stadt Flanderns.

Brügge ist von Blankenberge gut mit der Bahn zu erreichen und nach einer Viertelstunde erreichten wir unser, sich unter der dunkelsten Wolke der Umgebung befindliche, Ziel.

Unverdrossen von den, in unterschiedlicher Intensität, auftretenden Schauern, machten wir uns an die Besichtigung der Stadt.

Dabei zeigte sich rasch, dass Brügge bei vielen Reisegruppen aus aller Welt ein sehr beliebtes Reiseziel ist. Entsprechend viele Selfiesticks wurden vor die Gesichter und den meist im Hintergrund befindlichen Attraktionen gehalten.

Weiterhin erhärtete sich der Verdacht, dass die Schlechtwettertipps des Reiseführers vom Schreibtisch zusammengestellt wurden. Das angepriesene Schokoladenmuseum war in etwa so interessant wie der zehnte Besuch in einem Heimatmuseum. Aber es gab ein Stück Schokolade zum Trost und einen deutschsprachigen Audioführer - immerhin.

Ein wesentlich wetterfesterer Tipp wäre eine Stadtrundfahrt mit einem der Busse gewesen, aber das kann man sich auch selbst erarbeiten.

Auf alle Fälle haben wir bei der Stadtrundfahrt noch so viele interessante Ecken gesehen, dass wir auf jeden Fall noch einmal wiederkehren werden.
Am Samstag soll neben gutem Wetter auch Markt sein; und wir auch...

Mittwoch, 16. September 2015

im Schlechtwettermodus

Heute war es nun soweit, es wurde die Schlechtwetterseite im Reiseführer aufgeschlagen.

Empfohlen wurde unter anderem eine Besichtigung der königlichen (Strand)Galerie in Oostende.
Zu erreichen sind diese Galerien mit einem Zug der mit 68km längsten Straßenbahnlinie der Welt, der Kusttram.

Nach einer halben Stunde erreichten wir in Begleitung von leichten Nieselregen die Galerien und waren mehrfach überrascht.
Zum einen hatte das vom Reiseführer empfohlene Ziel den Charme der Beelitzer Heilstätten. Zum Anderen konnte auch die Durchwanderung der ca. 400m langen Wandelgänge nicht wirklich als tagfüllend bezeichnet werden.

Dank einer Aktion der Betreibergesellschaft der Kusttram war unser Einzelticket ein Tagesticket und so fuhren wir die komplette Strecke entlang der Küste bis zum Wendepunkt in De Panne und von dort wieder zurück.

Angekommen in Blankenberge wurde erfolgreich auf den Wetterwechsel gewartet und noch eine Runde am Strand gedreht.

Morgen soll der Wetterwechsel kommen... so wurde es uns an der Rezeption versichert.

Dienstag, 15. September 2015

die Haupstadt von Flandern

Nach einen vielversprechenden Wetterbericht setzten wir uns heute morgen in Richtung Frankreich in Bewegung.

Das heutige Ziel war die alte Hauptstadt von Flandern, Lille.

Nach nur gut einstündiger Fahrt empfing uns Lille sonnig und pulsierend. So stellt man sich eine französische Großstadt vor.

Dank einer guten Ausschilderung war das zentrale Parkhaus am Großen Platz schnell gefunden.

Dort waren wir naturgemäß nicht allein, aber es irritierte schon ein wenig überwiegen Niederländisch zu hören. Offensichtlich war Lille auch das Ziel einiger vermutlich belgischer Schulklassen.
Besonders betroffen war auch ein Restaurant einer amerikanischen Schnellrestaurantkette. Deren Mitarbeiter kostete es einige Mühe die aufsässigen Teenager mit einem mehr oder minder freundlichen "allez!" herauszukomplimentieren.

Neben diesen Eindrücken präsentierte sich Lille mit wunderschön restaurierten Häusern, spannenden Läden und vieeel Sonne.



Montag, 14. September 2015

Erkundung Blankenberges

Heute morgen hatte der Wettergott ein Einsehen mit uns.

Nach einem ausgiebigen Frühstück begannen wir die kurze Runde durch die Stadt deutlich auszudehnen.

Mit einer Stippvisite am Hafen und am Strand gaben wir uns natürlich nicht zufrieden und machten uns ein Bild unseres Urlaubsortes.
Dabei konnte man ohne Schwierigkeiten erkennen, was es bedeutet einen Küstenabschnitt mit Ferienwohnungen und Hotels zu bebauen.
An einigen Stellen kann man kaum übersehen, dass das Konzept über die Jahre weniger beliebt ist.

Am Abend konnten wir die Punkte Fritten und Meer von der Liste streichen. Wer in der Nähe von Blankenberge sein sollte, sollte unbedingt das Restaurant Navarin besuchen.

Leckeres Essen, freundlicher Service und angemessene Preise sprechen für sich - wir gehen gern wieder hin.

Sonntag, 13. September 2015

angekommen in Blankenberge

Nach einem frühen Start in den Tag summten kurz vor neun Uhr die Reifen auf dem Weg nach an die flandrische Küste.
Nach etwa 625 km sollte der Ort Blankenberge bei Brügge erreicht werden. Die Fahrt war erfreulich ereignislos. 
Die einzigen Highlights waren der gewöhnungsbedürftige Fahrstil der belgischen Autofahrer und neben einem Pferdewagen, der aus einer früheren Zeit gesprungen zu sein schien, eine ausgewachsene Unwetterfront.
Diese sollte uns bis zum Hotel begleiten und ließ sich auch bei der Erkundung der Stadt nicht lange bitten und schaute immer mal wieder vorbei.
Der Laune tat es keinen Abbruch. Morgen schauen wir, was Flandern außer stürmischen Regen noch zu bieten hat :-).